Zinnwald-Georgenfeld in den 70'er Jahren
( im Vordergrund- Hochmoorweg, Bildmitte hinten-der “alte” Lugsteinhof )

SZ-Artikel vom 8.Oktober 1977

Wer während der letzten Wochen auf der B170 durch Zinnwald kam, hat ganz sicher neben der Busendhaltestelle den holzverkleideten Flachbau entdeckt, der sich gut in die Osterzgebirgslandschaft einfügt. Dieser Bau wird in Kürze als Konsumverkaufsstelle für Waren des täglichen Bedarfs eröffnet. Die Erbauer sind die Zinnwalder selbst.
Vom ersten Spatenstich bis zum Aufstellen der Fertigteile schufen sie sich diese Einrichtung in volkswirtschaftlicher Masseninitiative. Die Zielstellung im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden – Mach mit“ lautete: Fertigstellung der Kaufhalle bis zum 60. Jahrestag der Großen sozialistischen Oktoberrevolution.

Wird der Termin gehalten werden ?

Bürgermeister Genosse Kempe, von dem im Ort sehr anerkennend gesagt wird, er gehe für die Kaufhalle sozusagen durchs Feuer, meint: „Der 6. November wird unwiderruflich der Tag der Eröffnung. Dies Meinung vertritt nicht nur der Rat der Gemeinde, sondern sie wird von vielen Einwohnern vertreten, die tatkräftig mithelfen, das zu schaffen.
Gut unterstützt wurden wir beim Bau der Verkaufsstelle von den zeitweilig im Ort arbeitenden Baubetrieben, die Material lieferten, oder deren Arbeitskräfte halfen. Vorbildlich war auch die Mitarbeit unserer Abgeordneten. Die neue Verkaufstelle ist ein würdiger Beitrag zum 60. Oktoberjubiläum zum Nutzen von allen.“

Übrigens legen auch an diesem Wochenende fleißige Bürger wieder mit Hand an, damit das Vorhaben wie geplant verwirklicht wird.

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